Interview
10 Fragen an Louischen
Wie sind Sie zur Kunst gekommen?
Schon als Kind habe ich gern gemalt. Später entdeckte ich die Möglichkeit, mich über Farben und Gemälde auszudrücken und etwas weiterzugeben. Es ist die Magie der gefühlsstiftenden Accessoires.
Was inspiriert Sie? Wie finden Sie Ihre Motive?
Die mehrdeutige Auslegung und Interpretation der Welt mit einem großen Schuss Phantasie reizt mich sehr. Ich möchte den unsichtbaren Alltag reflektieren und bin dabei der Spiegel. Zum Teil reifen die Ideen für meine Bilder jahrelang.
Wo entstehen Ihre Kunstwerke?
Ich lebe in einer Atelierwohnung, umgeben von vielen Bildern.
Wie haben Sie Ihr künstlerisches Handwerk gelernt?
Ich bin Autodidakt. Als gelernte Keramtechnikerin habe ich praktisches Wissen über Formgebung und Farben erworben. Viel habe ich gelernt, wenn ich Künstlern beim Malen über die Schulter schauen konnte, wie beispielsweise der Künstlerin Amanda Sage.
Was ist für Sie persönlich das Wichtigste, das jemals jemand über ein Kunstwerk von Ihnen gesagt oder geschrieben hat?
Ich male für mich; wenn die Bilder anderen gefallen freue ich mich auch über spontanes Interesse.
In 3 Sätzen: Warum machen Sie Kunst?
Kunst ist eine Form der Wiedergabe; Sprache kann Botschaften oder Sichtweisen nicht annähernd transportieren. Malen ist für mich Befreiung und Auseinandersetzung.
Welche Techniken bevorzugen Sie und warum?
Acryl: wegen der Farbvielfalt und weil ein schnelles Arbeiten und Umsetzen der Ideen möglich ist.Collagen: wegen vielfältigen Möglichkeiten Photographie gemischt mit Malerei, weil dadurch interessante Doppelungen und Effekte möglich sind.
Wie lange brauchen Sie in der Regel für ein Kunstwerk?
Die Umsetzung und Auseinandersetzung mit Themen geschieht in ganz unterschiedlichen Zeiträumen.
Gibt es Menschen, die Ihre Kunst beeinflusst haben?
Mattheuer zum Beispiel, aufgrund der symbolträchtigen Aussagen.Vor allem auch Amanda Sage, die mich weniger künstlerisch beeinflusst, sondern als Freundin Mut und Ansporn gab und mir eine große Hilfe bei verschiedensten Maltechniken ist.
Welche Frage haben wir Ihnen nicht gestellt, die Sie hier gerne noch beantworten möchten?
Wie entstand die Idee Sternzeichen zu interpretieren?Die Sterndeutung ist so alt wie die Menschheitsgeschichte. Mich fasziniert insbesondere auch die Zuordnung der Sternbilder zu Edelsteinen und Farben. Jedes Sternbild hat seine eigenen Farben, diese habe ich bei der Gestaltung meiner Sternbilder verwendet.