Interview

10 Fragen an atelierdita

Wie sind Sie zur Kunst gekommen?

Die ersten Berührungspunkte mit Zeichnungen ergaben sich durch die Tätigkeitsfelder meines Großvaters und meines Vaters. Beide arbeiteten in technischen Berufen und ich fand die Zeichnungen die sie dort anfertigten faszinierend.

Was inspiriert Sie? Wie finden Sie Ihre Motive?

Alles! Überall!

Wo entstehen Ihre Kunstwerke?

Immer im Studio, außer in meiner künstlerischen Frühphase. Da habe ich noch ganz nach Impressionisten Manier vor dem Motiv gemalt.

Wie haben Sie Ihr künstlerisches Handwerk gelernt?

Als Autodidakt bis zu meinem neunzehnten Lebensjahr. Danach im Studium welches neben den spezifischen Fächern des Grafik Design auch solche wie: Freie Farbgestaltung, Illustration, Aktzeichnen, Bildhauerei und Malerei als Wahlfächer beinhaltete.

Was ist für Sie persönlich das Wichtigste, das jemals jemand über ein Kunstwerk von Ihnen gesagt oder geschrieben hat?

Eine Schriftstellerin war einmal so begeistert von einem meiner Bilder, daß sie sagte: Ich kann diese Ausstellung nicht ohne dieses Bild verlassen, ich sehe darin mein Leben. Sie hat es gekauft.

In 3 Sätzen: Warum machen Sie Kunst?

Weil ich muss! Weil es spannend ist! "Kunst ist Kunst, alles Andere ist alles Andere" (Ad Reinhardt.)

Welche Techniken bevorzugen Sie und warum?

Aktuell nur noch digitale Medien, weil die Arbeit mit dem Grafik Tablet andere, vorher nie für möglich geglaubte Arbeitsweisen erlaubt.

Wie lange brauchen Sie in der Regel für ein Kunstwerk?

Kann ich pauschal nicht beantworten.

Gibt es Menschen, die Ihre Kunst beeinflusst haben?

Die großen Künstler dieser Welt. Allen voran die Surrealisten und die Impressionisten deren Arbeiten mich schon als Gymnasiast so gefesselt haben, daß alle verfügbaren Bücher der Stadtbücherei zu diesen Themen als Dauerausleihe bei mir zu Hause standen. Wenn ich eine Liste mit Namen anfertigen sollte so ständen ganz weit oben: Paul Cezanne, Paul Gaughin, Claude Monet, Salvador Dali, Max Ernst, Dorothea Tanning, Leonora Carrington, Horst Janssen, Gerhard Richter.

Welche Frage haben wir Ihnen nicht gestellt, die Sie hier gerne noch beantworten möchten?

Was denken Sie wenn Sie ein Bild malen? (Die Frage ist allerdings Gerhard Richter schon gestellt worden) Meine Antwort wäre seiner sehr ähnlich: Ich denke nicht beim Malen, denn Malen ist ja eine eigene Form des Denkens.