Beschreibung
Als ich mich dem Werk widmete, strebte ich danach, die stille Erhabenheit des Pilatus zu erfassen. Die Farbschichten, sanft ineinanderfließend, sollen weniger die Form als vielmehr die Seele des Berges offenbaren. In diesen Blautönen und Grauschattierungen liegt eine tiefe Ruhe, fast wie ein gedämpftes Flüstern der Natur. Es war mir nicht darum zu tun, die äußere Welt genau abzubilden, sondern die stille Kraft und Beständigkeit einzufangen, die sie in mir wachruft. In der Betrachtung möge der Geist eine Pause finden, wie ich sie beim Malen suchte.