Jochanaan

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Jochanaan

Pater Sergius

Malerei, Acryl, 2002

B x H x T: 80 x 120 x 2 cm

Preis: 2.500,00 €

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Beschreibung

Jochanaan<br />
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Der Bildtitel weist bereits auf die dargestellte Thematik hin. Basierend auf der Dichtung “SALOME“ von Oscar Wilde, komponierte Richard Strauss 1905 die gleichnamige Oper. Dichtung und Oper haben jedoch ihre narrative Grundlage in den Evangelien von Matthäus und Markus. (Matthäus 14/1-12 und Markus 6/14-29)<br />
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Das Gemälde lässt den Betrachter, von einer Galerie aus, Anteil nehmen an dem Geschehen. Er blickt in eine durch Licht und Schatten kontrastierte Halle. Aus den Spitzbogenfenstern hinaus in eine Dünenlandschaft, zu einem Himmel, der sich in rotes Gewölk hüllt. Unheilschwanger, das kommende Geschehen ankündigend. In der Halle sinkt der siebente Schleier, der trotz seines heiteren Blaus eher bedrohlich wirkt, zu Boden. Salome hat ihren Tanz beendet, sie ist dem Blick des Beobachters entzogen. Die Personen, im rechten Teil des Bildes sind als Kuben dargestellt: der Tetrarch Herodes Antipas, seine Frau Herodias und der Täufer Jochanaan. Sie bilden eine in sich geschlossene dynamische und Raum bestimmende Einheit. <br />
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Das Bild wirkt wie eine Momentaufnahme des tragischen Geschehens. Ja, es ist schon geschehen! Herodes, in königlichem Purpur weicht entsetzt zurück. Triumphierend dagegen Herodias in der Farbe Grün, Symbol für das Schaffende aber auch Verschlingende menschlicher Natur und Leidenschaft. Vor ihr der leblose Körper des Täufers, mit dem abgeschlagenen Haupt. <br />
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Bildtitel: Jochanaan <br />
Technik: Acryl auf Leinwand<br />
Maße: 120*80cm<br />
Preis: EUR 2500,00<br />
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© P. Sergius Romanowicz <br />
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Schlagworte:

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